„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ heißt es so schön! Wann ist es also ok, aufzugeben und wann wäre aufhören der richtige Weg?
1. Schritt: Rauß aus der Komfortzone
Fakt ist: wenn ich mich nicht aus meiner Bequemlichkeit herauswage, das heißt jenen Bereich zu verlassen wo es noch schön und gemütlich ist, dann werde ich die schönsten und tollsten Dinge im Leben verpassen. Bestes Beispiel: Mädchen oder Burschen kennen-lernen!
Wenn man nicht gerade Casanova im Nachnamen trägt so ist das Ansprechen des anderen Geschlechts meistens etwas unangenehm. Man wird nervös, der Magen meldet sich, die Hände werden feucht und man überlegt rasend was man denn cooles oder lustiges sagen könnte um die Aufmerksamkeit zu erreichen. Bei mir endete sowas meistens im Fiasko und ich stammelte vor mich hin sodass die Begeisterung meines Gegenübers nicht unbedingt Purzelbäume geschlagen hatte.
Irgendwie schaffte ich es dann doch weil ich aus den vorhergehenden Fehlschlägen gelernt habe. Ich musste mir zuerst einige (später lustige) Reaktionen anhören nur wenn man zuhört, die Fehler ernst nimmt und versucht zu verbessern, dann wird das auch irgendwann funktionieren. Das gilt für alle Bereiche: Hauptsache man beginnt und verlässt seine Komfortzone!
2. Schritt: Risiken eingehen und gewinnen
Fehlschläge braucht man also unbedingt im Leben denn wie willst du herausfinden ob etwas funktioniert oder nicht? Genau: nachfragen oder selber ausprobieren! (Google wäre wohl Option 3… :P)
Fun-Fact: Männer probieren neue Geräte lieber tagelang selber aus um auf die vielen Funktionen zu kommen anstatt lieber fünf Minuten die Bedienungsanleitung zu lesen!
Warum machen sie das? Meine Theorie: weil das Gefühl des Erfolges durch Ausprobieren viel größer ist als wenn man alles vorgekaut bekommt.
3. Schritt: Keine Angst vor Verlust oder Rückschlag
Am Anfang einer jeden großen Tat steht eine Entscheidung!
Noch bevor Hannibal mit seinem Heer inklusive Kriegselefanten die Alpen überquert hat, noch vor deren Aufbruch hat er entschieden, diese Unternehmung zu wagen. Das war eine reine Kopfsache… er wusste nicht wie, wie schnell und ob das überhaupt möglich war und trotzdem hat er es gewagt. Erst nach der Entscheidung kam die Planung und Ausführung.
Mein Punkt ist: such lieber Gründe WARUM etwas möglich ist und nicht warum etwas NICHT möglich ist.
Das ist ein komplett unterschiedlicher Ansatz und fokussiert dein Bewusstsein auf die Durchführung und bewahrt dich davor unnötige Sorgen und Gedanken zu machen die erst viel später oder sogar gar nicht relevant werden.
4. Schritt: Ziel im Auge behalten… rechtzeitig Aufhören
Scheue dich nicht davor dir wirklich große Ziele vorzunehmen denn warum sollte es nicht klappen? Es liegt an dir selber, deiner Motivation und deinen Beweggründen ob es klappt oder nicht.
Wenn es dir wichtig ist, findest du einen Weg, wenn nicht, findest du eine Ausrede!
Zum Beispiel meine Entscheidung mich selbstständig zu machen: ich wusste nicht wie, was und wann. Ich sah nur den nächsten Schritt und der war meine alte Anstellung aufzugeben. Das war nicht leicht angesichts der Tatsache kein fixes Einkommen zu haben und alle Freunde und Bekannten haben diesen Schritt entsprechend kritisiert.
Nichtsdestotrotz habe ich es doch gewagt und anschließend meine Fühler in alle Richtungen ausgestreckt. Am Weg hatte ich einige Rückschläge, habe Sachen ausprobiert und wieder fallengelassen als ich merkte, dass das so nicht klappt. Doch Dinge entwickeln sich und es kommen immer verschiedene Möglichkeiten in einem Leben vorbei… das kennt ihr sicher – man bekommt ein Jobangebot, ein Freund hat ne super-Idee für ein Start-Up, das Hobby entwickelt sich mehr zum Beruf etc.
Ich bin in meinem Leben schon oft auf die Nase gefallen weil ich lern lieber auf die harte Tour. (Was sonst?) Viele Menschen beschreiben mich gerne als „Optimist“ oder „Frohmensch“ nur das war ein langer Prozess den ich eben schon hinter mir habe… heutzutage fokussiere ich gerne auf die positiven Aspekte, Ängste oder Sorgen hab ich schon auch nur sind sie nicht so relevant. (Hier spielt wohl auch wieder der Glaube eine Rolle.)
Schlussendlich bleibt einem selbst überlassen was man anfängt: ergreift eure Chancen oder lasst sie bleiben – die Entscheidung liegt zu 100% bei euch! (und mit den Konsequenzen müsst ihr Leben können)