Wir haben ja schon viele schräge Sachen gesehen aber trotzdem gibt es immer wieder Dinge zum Kopfschütteln: wir fahren am Abend mit dem Auto nach Hause als wir plötzlich auf dem Boda-Boda neben uns ein Schaf sitzen sehen! Das wurde einfach quer darüber gelegt und der hintere (menschliche) Passagier hat es gehalten – das Beste war, dass das Schaf eine grell-gelbe Sicherheitsweste getragen hat – und zwar wegen der Sicherheit!!!! damit man es nämlich noch im Dunkeln sehen kann! 😛
Übrigens werden so auch Schweine transportiert… Hühner dagegen werden einfach auf die Taxidächer festgebunden wo sie dann bis zum Zielort abhängen… wir fahren oft Gedanken schweifend durch die Gegend bis dann so etwas passiert – da müssen sogar unsere ugandischen Begleiter lachen und den Kopf schütteln!
Übrigens werden so auch Schweine transportiert… Hühner dagegen werden einfach auf die Taxidächer festgebunden wo sie dann bis zum Zielort abhängen… wir fahren oft Gedanken schweifend durch die Gegend bis dann so etwas passiert – da müssen sogar unsere ugandischen Begleiter lachen und den Kopf schütteln!
Baustelle: hakeln und schwitzen
In der dritten Woche haben wir wieder fleißig auf der Baustelle gearbeitet und sind sehr weit gekommen. Die Fundamente wurden zubetoniert, die Ziegeln eingepasst, die Stahlbetonstützen ausgegossen und schließlich die Gräben wieder mit Erde aufgefüllt damit das Erdgeschoss eben wird.
Die Zeit auf der Baustelle vergeht immer sehr schnell. Wir arbeiten gut und schnell und schon ist es Mittag und es gibt Posho & Beans. Langsam können wir es nicht mehr sehen aber es gibt sehr viel Kraft. Unsere „großen“ Portionen sind ungefähr die Hälfte von dem was die Bauarbeiter hier verdrücken und dick ist hier keiner – keine Ahnung wo die das hinessen!
Die Zeit auf der Baustelle vergeht immer sehr schnell. Wir arbeiten gut und schnell und schon ist es Mittag und es gibt Posho & Beans. Langsam können wir es nicht mehr sehen aber es gibt sehr viel Kraft. Unsere „großen“ Portionen sind ungefähr die Hälfte von dem was die Bauarbeiter hier verdrücken und dick ist hier keiner – keine Ahnung wo die das hinessen!
Ema, der Boss und persönlicher Betreuer hat für die Community einen Fußballplatz gebaut. Er trainiert die Leute persönliche und weil wir immer wegen der „zu wenigen“ Bewegung gelästert haben, hat er einmal mit uns ein kleines Training gemacht! Waren tolle Koordinationsübungen dabei aber auch Kraft- und Ausdauereinheiten.
Die Bauarbeiter arbeiten übrigens von 7 bis 18 Uhr und gehen danach noch Fußballspielen… und wir sind um diese Zeit nur noch streichfähig! 😀
Mels Geburtstag
Am 25. Juli, ein Freitag, hatte Melanie Geburtstag. Da haben auf der Baustelle nur den halben Tag gearbeitet und davon die meiste Zeit Kuchen gegessen. Den hatten wir extra mitgebracht: super-lecker-Schokokuchen und sowas bekommen die Leute hier ja nur selten. Jeder hat ordentlich reingehauen und es gab dicke Grinser in den Gesichtern!
Am Nachmittag waren wir im Craft-Market shoppen wo es traditionelle Kunstgegenstände gibt. Dort haben wir uns mit Souveniers, Geschenken und Mitbringsel eingedeckt bis fast unser ganzes Geld alle war. Danach sind wir noch in den Supermarkt um noch Bier, ugandische Naschsachen und jede Menge Posho einzukaufen. Man kann sicher alles auch daheim im afrikanischen Supermarkt bekommen aber hier ist es ja umso authentischer! 🙂
Der Abend war dann auch sehr lustig: Wir sind auf den Gipfel des Hügels wo wir wohnen, rauf gegangen und haben oben eine kleine Party veranstaltet. Es gab warmes Bier und kaltes Popcorn und wir haben es genossen!
Am Nachmittag waren wir im Craft-Market shoppen wo es traditionelle Kunstgegenstände gibt. Dort haben wir uns mit Souveniers, Geschenken und Mitbringsel eingedeckt bis fast unser ganzes Geld alle war. Danach sind wir noch in den Supermarkt um noch Bier, ugandische Naschsachen und jede Menge Posho einzukaufen. Man kann sicher alles auch daheim im afrikanischen Supermarkt bekommen aber hier ist es ja umso authentischer! 🙂
Der Abend war dann auch sehr lustig: Wir sind auf den Gipfel des Hügels wo wir wohnen, rauf gegangen und haben oben eine kleine Party veranstaltet. Es gab warmes Bier und kaltes Popcorn und wir haben es genossen!
Auf zur Nilquelle
Nach diesem tollen Abend gab es in der Früh das große Weinen denn Samstag früh sind wir schon um sechs Uhr in Richtung Nilquelle aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin sind wir noch in Jinja vorbeigefahren, einem Ort ca zwei Stunden von Kampala entfernt. Dort haben wir eine mobile Krankenstation besucht um Ideen für unsere eigene, geplante Station zu sammeln. Die Krankenstation wurde von Schwester Theresia, einer Missionsschwester, gegründet und befindet sich direkt neben dem Slum wo sie ursprünglich begonnen hatte.
Die Leute leben dort in noch größerer Armut als da wo wir sonst immer unterwegs sind. Dort gab es nur Lehmhütten, die Termiten fressen die Holzstützen weg, überall liegt Müll und Dreck. Trotzdem gab es dort einen „Supermarkt“, einen Friseursalon, ein medizinisches Zentrum und einen Bäcker – nur alles sehr heruntergekommen und fast nicht vorstellbar so zu leben. Durch Schwester Theresia hat sich schon sehr viel hinsichtlich Hygiene, Familienplanung und ausgewogene Ernährung getan und sie macht einen super-Job dort!
Anschließend waren wir in im International Christian Trainingcentre (Link: http://www.visionforafrica-intl.org/en/ourwork/kikondo-tongolo/ict.html) welches auf einer Anhöhe über den Nilquellen angesiedelt ist. Das ist ein Projekt von Maria Prean, einer Tirolerin, die in Uganda schon sehr viel für die Menschen gemacht hat. Das Trainingzentrum ist sehr schön und professionell hergerichtet und wir haben uns auch hier viele Ideen für unser eigenes Kinderhilfsprojekt holen können.
Die eigentliche Bootstour zur Nilquelle war recht unspektakulär. Wir sind mit einem Langboot ein paar hundert Meter zur Quelle gefahren, mussten durch die Shops hatschen, die auf einer künstlichen Insel aufgebaut wurden, und haben dann Fotos von einem einfachen Schild gemacht. Früher gab es noch Wasserfontänen dort, wo das Wasser aus einem unterirdischen Flusslauf hinaufgeschossen ist aber durch das neue Kraftwerk ist davon leider nichts mehr zu sehen.
Die Leute leben dort in noch größerer Armut als da wo wir sonst immer unterwegs sind. Dort gab es nur Lehmhütten, die Termiten fressen die Holzstützen weg, überall liegt Müll und Dreck. Trotzdem gab es dort einen „Supermarkt“, einen Friseursalon, ein medizinisches Zentrum und einen Bäcker – nur alles sehr heruntergekommen und fast nicht vorstellbar so zu leben. Durch Schwester Theresia hat sich schon sehr viel hinsichtlich Hygiene, Familienplanung und ausgewogene Ernährung getan und sie macht einen super-Job dort!
Anschließend waren wir in im International Christian Trainingcentre (Link: http://www.visionforafrica-intl.org/en/ourwork/kikondo-tongolo/ict.html) welches auf einer Anhöhe über den Nilquellen angesiedelt ist. Das ist ein Projekt von Maria Prean, einer Tirolerin, die in Uganda schon sehr viel für die Menschen gemacht hat. Das Trainingzentrum ist sehr schön und professionell hergerichtet und wir haben uns auch hier viele Ideen für unser eigenes Kinderhilfsprojekt holen können.
Die eigentliche Bootstour zur Nilquelle war recht unspektakulär. Wir sind mit einem Langboot ein paar hundert Meter zur Quelle gefahren, mussten durch die Shops hatschen, die auf einer künstlichen Insel aufgebaut wurden, und haben dann Fotos von einem einfachen Schild gemacht. Früher gab es noch Wasserfontänen dort, wo das Wasser aus einem unterirdischen Flusslauf hinaufgeschossen ist aber durch das neue Kraftwerk ist davon leider nichts mehr zu sehen.
Botanischer Garten
Die letzten paar Tage sind angebrochen und neben Abschied nehmen haben wir noch einen Ausflug in den botanischen Garten gemacht. Der ist gar nicht so einfach zu finden, denn das Schild welches zum Campingplatz und Einkaufszentrum führt ist RIEEEEEESIIIIG und darunter steht ganz klein: „botanischer Garten“.
Dieser Garten ist Drehort für viele Filme und so wurde zum Beispiel der erste Tarzan-Film hier aufgenommen. Es gibt einen kleinen Dschungel wo wir quer feldein durchmarschiert sind und nur von einem lokalen Hund begleitet wurden. Der hat sich oft von hinten angeschlichen und die Mädels ordentlich zum schreien gebracht… wir haben schließlich alle die Dschungel-Horror-Filme gesehen 😉
Dieser Garten ist Drehort für viele Filme und so wurde zum Beispiel der erste Tarzan-Film hier aufgenommen. Es gibt einen kleinen Dschungel wo wir quer feldein durchmarschiert sind und nur von einem lokalen Hund begleitet wurden. Der hat sich oft von hinten angeschlichen und die Mädels ordentlich zum schreien gebracht… wir haben schließlich alle die Dschungel-Horror-Filme gesehen 😉
Abschied nehmen
Morgen ist der letzte Tag vor dem Abflug und wir werden noch ein Fest mit allen Kindern feiern. Es gibt Kuchen und Softdrinks und wir werden mit ihnen spielen bis alle unsere Knochen krachen. Am Nachmittag holen wir noch eine Ziege, ziehen ihr die gelbe Schutzweste an und fahren sie am Boda-Boda zur Baustelle wo sie dann geschlachtet wird. Das ist unser Abschiedsgeschenk für die Bauarbeiter weil das hier so üblich ist und wir außerdem eine Ziege am Boda-Boda mitnehmen wollen 😉
Manche Sachen gibt es eben nur in Afrika!
Manche Sachen gibt es eben nur in Afrika!
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