Alle schönen Dinge haben ein Ende… und so waren wir dran mit Abschied nehmen. Wir haben noch eine Ziege geschlachtet, gehäutet, ausgenommen und auf den Grill geschmissen, haben mit den Schulkinder Kuchen und Softdrinks genossen und wurden herzlichst verabschiedet! Die Menschen haben immer wieder betont wie glücklich und gesegnet sie durch unsere Anwesenheit wurden und welch positiven Einfluss wir auf sie hatten – es war wohl für beide Seiten eine tolle und lehrreiche Zeit!
Das Ende der Viola
Um das neue Fundament einzuweihen haben wir, wie im letzten Artikel (Only in Africa) erwähnt, eine Ziege für die Bauarbeiter gekauft um sie zusammen zu essen! Wir sind also in der Früh los, haben den Ziegenmarkt in der Stadt besucht und uns die dickste und fetteste ausgesucht. Die Mädels haben ihr gleich einen Namen gegeben uns so haben wir Viola die Füße zusammen gebunden und sie in den Kofferraum verfrachtet.
Bevor jetzt die Tierschützer aufspringen und ihre Protestschilder malen: das ist die gängige Methode dort und Kofferraum ist noch einer der, für die Tiere angenehmen Transportmöglichkeiten. Sonst werden sie quer über am Boda-Boda (Motorrad-Taxi) oder am Dach transportiert – wo halt grad Platz ist! 😉
Viola durfte noch den Nachmittag in der Sonne verbringen und am Abend haben wir sie geschlachtet – das mussten wir abseits der Baustelle machen denn sonst glauben die Leute, dass wir hier Tiere opfern! (Tieropfer sind bei Gebäudeeinweihungen von Anhängern des Schamanismus noch recht üblich.) Das schlachten war recht unspektakulär: Füße fest zusammenbinden, Ziege auf den Rücken drehen und mit dem Messer den Hals bis zum Rückrat durchsäbeln.
Danach hat Wieland die Ziege mit Hilfe von ein paar Ugandern abgezogen, ausgenommen und schön fachgerecht filetiert… so gut das halt mit einer stumpfen Machete funktioniert!
Am Ende hat sich jeder Bauarbeiter ein paar der Stücke geschnappt, sie auf einen Spieß getan und über offenem Feuer geröstet – super lecker so eine Ziege wenn auch nicht viel überbleibt nach dem Ausnehmen!
Bevor jetzt die Tierschützer aufspringen und ihre Protestschilder malen: das ist die gängige Methode dort und Kofferraum ist noch einer der, für die Tiere angenehmen Transportmöglichkeiten. Sonst werden sie quer über am Boda-Boda (Motorrad-Taxi) oder am Dach transportiert – wo halt grad Platz ist! 😉
Viola durfte noch den Nachmittag in der Sonne verbringen und am Abend haben wir sie geschlachtet – das mussten wir abseits der Baustelle machen denn sonst glauben die Leute, dass wir hier Tiere opfern! (Tieropfer sind bei Gebäudeeinweihungen von Anhängern des Schamanismus noch recht üblich.) Das schlachten war recht unspektakulär: Füße fest zusammenbinden, Ziege auf den Rücken drehen und mit dem Messer den Hals bis zum Rückrat durchsäbeln.
Danach hat Wieland die Ziege mit Hilfe von ein paar Ugandern abgezogen, ausgenommen und schön fachgerecht filetiert… so gut das halt mit einer stumpfen Machete funktioniert!
Am Ende hat sich jeder Bauarbeiter ein paar der Stücke geschnappt, sie auf einen Spieß getan und über offenem Feuer geröstet – super lecker so eine Ziege wenn auch nicht viel überbleibt nach dem Ausnehmen!
Abschied von den Kindern
Die Schulkinder hatten in der Woche unseres Abschiedes zeitgleich Schulschluss. Um beides zu feiern gab es eine dicke Torte und dazu Sodas (Cola, Fanta und so Zucker-Zeugs) was sie sonst nicht bekommen. Die Torte wurde, ähnlich wie die Ziege, grob zerhackt und die Kinder bekamen süßes Kleingehacktes was ihnen naturgemäß herzlich egal war… Hauptsache TORTE! 🙂
Die Sodas wurden genüßlich geschüttelt, geschlürft, gegen die Backe gedrückt oder kopfüber getrunken – alles, nur nicht normal! Die Abschiedsumarmungen waren herzlich aber klebrig…
Die Sodas wurden genüßlich geschüttelt, geschlürft, gegen die Backe gedrückt oder kopfüber getrunken – alles, nur nicht normal! Die Abschiedsumarmungen waren herzlich aber klebrig…
Die stärksten Eindrücke aus Uganda
Am meisten beeindruckt hat mich die Herzlichkeit der Menschen. Klar, man muss aufpassen wo man was mit wem macht und dessen Beweggründe stets hinterfragen nur gleichzeitig sind wir immer sehr herzlich aufgenommen worden. Auch wenn die Gastgeber wenig hatten, so sind wir doch immer zum Essen und Trinken eingeladen worden und sie haben uns das Beste aufgetischt, was sie hatten. Von dieser Gastfreundschaft können wir uns noch eine Scheibe abschneiden!
Toll fand ich auch die Überlebensfähigkeit der Menschen. Wenn es kein fließend Wasser, keinen Strom oder auch kein Werkzeug gibt so finden die Leute in Uganda immer Mittel und Wege um ihre Ziele zu erreichen. Sie sind sich auch für nichts zu schade, ganz im Gegensatz zu vielen Österreichern, die lieber zu Hause bleiben als einen Job annehmen der „unter ihrer Würde“ wäre.
Die Überlebensfähigkeit fängt schon bei den Babys an – man kann sie auf eine hohe Mauer setzen und sie bleiben dort oben sitzen und fallen nicht runter. Sie wissen instinktiv, was sie sie machen können und wo sie erkunden und spielen dürfen.
Die kleinen Kinder werden schon zum Wasserholen geschickt und man sieht oft welche mit Wasserkanister die mindestens halb so viel wiegen wie sie selber. Natürlich kommt so etwas aus einer Notwendigkeit heraus jedoch finde ich die Kraft der Menschen dort erwähnenswert! Die Menschen sind fit und stark, manchmal mangelernährt wegen der Armut was man an der geringen Körpergröße sieht aber generell kommt der Mensch besser mit Mangel als mit Überfluss zurecht.
Toll fand ich auch die Überlebensfähigkeit der Menschen. Wenn es kein fließend Wasser, keinen Strom oder auch kein Werkzeug gibt so finden die Leute in Uganda immer Mittel und Wege um ihre Ziele zu erreichen. Sie sind sich auch für nichts zu schade, ganz im Gegensatz zu vielen Österreichern, die lieber zu Hause bleiben als einen Job annehmen der „unter ihrer Würde“ wäre.
Die Überlebensfähigkeit fängt schon bei den Babys an – man kann sie auf eine hohe Mauer setzen und sie bleiben dort oben sitzen und fallen nicht runter. Sie wissen instinktiv, was sie sie machen können und wo sie erkunden und spielen dürfen.
Die kleinen Kinder werden schon zum Wasserholen geschickt und man sieht oft welche mit Wasserkanister die mindestens halb so viel wiegen wie sie selber. Natürlich kommt so etwas aus einer Notwendigkeit heraus jedoch finde ich die Kraft der Menschen dort erwähnenswert! Die Menschen sind fit und stark, manchmal mangelernährt wegen der Armut was man an der geringen Körpergröße sieht aber generell kommt der Mensch besser mit Mangel als mit Überfluss zurecht.
Patenkinder und Urlaub in Uganda
Die Schule haben wir soweit gebracht, dass wir die Fundamente bis zum Erdgeschoss fertig bekommen haben – danach war das Geld und die Zeit zu Ende. Wenn euch die Berichte gefallen haben und wenn ihr möchtet, dass Spendengelder wirklich ankommen, dann freuen wir uns gerne über euren Beitrag!
Gerne könnt ihr auch angeben, für was eure Spende verwendet werden soll und davon gibt es dann auch „Beweisfotos“ 🙂
Hier helfen: Helping-Hands-Family – Spenden
Viele der Kinder haben übrigens nur noch einen oder sogar gar keinen Elternteil mehr. AIDS ist in Uganda sehr verbreitet und man sieht so gut wie keine älteren Menschen. Es gibt daher viele Halb- oder Vollwaisen. Das öffentliche Schulsystem ist zwar gratis aber komplett überfüllt und die Lehrer haben null Motivation. Private Schule sind mangels öffentlicher Unterstützung auf Schulgeld angewiesen und daher sehr motiviert den Kindern etwas beizubringen. Da die Kinder oder die Eltern schon so kaum über die Runden kommen, gehen nur wenige Kinder zur Schule – hier könnt ihr helfen in dem ihr ein Patenkind übernehmt und für dieses die Schulausbildung bezahlt (dh Schulgeld, Material, etc.).
Patenkinder übernehmen: Hilfe zur Selbsthilfe
Die Schule, das Kinderhilfsprojekt sowie die Patenkinder können auch besucht werden. Angedacht ist ein Aufenthalt von 12 Tagen wobei man sich den ganzen Betrieb ansieht und die Kinder kennen lernt. Danach ist es auch möglich eine Safari zu unternehmen um Uganda ein bisschen besser kennen zu lernen. Dauer der Safari ist variabel, kostenabhängig und auf jeden Fall eine Reise wert!
Urlaub machen: Uganda besuchen und erleben
Gerne könnt ihr auch angeben, für was eure Spende verwendet werden soll und davon gibt es dann auch „Beweisfotos“ 🙂
Hier helfen: Helping-Hands-Family – Spenden
Viele der Kinder haben übrigens nur noch einen oder sogar gar keinen Elternteil mehr. AIDS ist in Uganda sehr verbreitet und man sieht so gut wie keine älteren Menschen. Es gibt daher viele Halb- oder Vollwaisen. Das öffentliche Schulsystem ist zwar gratis aber komplett überfüllt und die Lehrer haben null Motivation. Private Schule sind mangels öffentlicher Unterstützung auf Schulgeld angewiesen und daher sehr motiviert den Kindern etwas beizubringen. Da die Kinder oder die Eltern schon so kaum über die Runden kommen, gehen nur wenige Kinder zur Schule – hier könnt ihr helfen in dem ihr ein Patenkind übernehmt und für dieses die Schulausbildung bezahlt (dh Schulgeld, Material, etc.).
Patenkinder übernehmen: Hilfe zur Selbsthilfe
Die Schule, das Kinderhilfsprojekt sowie die Patenkinder können auch besucht werden. Angedacht ist ein Aufenthalt von 12 Tagen wobei man sich den ganzen Betrieb ansieht und die Kinder kennen lernt. Danach ist es auch möglich eine Safari zu unternehmen um Uganda ein bisschen besser kennen zu lernen. Dauer der Safari ist variabel, kostenabhängig und auf jeden Fall eine Reise wert!
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