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Arbeitsalltag: 3 Tipps wie man Mitarbeiter & Kollegen zu Sport animiert

Arbeitskollegen zu Sport animieren

Sport im Arbeitsalltag heißt oft Sport mit den Kollegen oder gar mit dem Chef! Bei betrieblichen Fitnessprogrammen geht es oft um folgendes: Man will den Mitarbeitern nahebringen, abzunehmen, sich das Rauchen abzugewöhnen oder besser mit ihren Erkrankungen umzugehen.

Das sind meist Dinge, die die Leute eh schon wissen, 100x gehört haben und es trotzdem nicht tun… Gründe gibt es schließlich genug und wir alle kennen diese Situationen.

Wie wäre es also mal zur Abwechslung von verhaltensökonomischen Methoden, um den Kollegen bei der Überwindung der psychischen Barrieren zu helfen um ihre Gesundheitsziele zu erreichen?!

#1 Mit deutlich erkennbaren Belohnungen arbeiten

Gesundheitsbewusstes Verhalten sollte nicht etwa einfach nur in die monatliche Gehaltsabrechnung einfließen sondern eher mit Extra-Schecks oder Geschenkgutscheinen belohnt werden. Beispielsweise können bestimmte Vorsorgeuntersuchung mit Bargeldzahlungen honoriert werden damit man genau sieht was davon hat.

So etwas motiviert die Mitarbeiter viel stärker weil sie die Konsequenzen ihres Tuns klar ersichtlich vor sich haben. Automatische Anpassungen ans Gehalt gehen im digitalen Zahlenfluss zu schnell unter und da ist es besser mit „altmodischen“ Methoden zu arbeiten.

Außerdem sollten Kollegen, die beim Business-Run oder Marathon mitlaufen nicht nur frei bekommen sondern deren Training gefördert werden. Beispielsweise durch flexiblere Arbeitszeiten um eine gemeinsame Laufrunde in der Mittagspause zu ermöglichen, das Sponsoring von Startgeldern, Firmen-T-Shirts und Trinkflaschen, die Ehrung der Läufer auf sämtlichen Firmen-Kanälen oder auch ein kurzes Video.

Diese Ehrung und Förderung wirkt als Beispiel für die anderen und ein mitreissender Sportsgeist entsteht!

#2 Sport in der Gruppe fördern

Kollektive Leistungen gehören viel stärker belohnt als einzelne. Nur so entsteht eine gegenseitige Motivation und somit eine „Gesundheitsbewegung“. Nur wenn viele mitmachen, stoßen auch die weniger sportlichen dazu.

Das heißt, anstatt einzelne Mitarbeiter zu mehr körperlicher Aktivität aufzufordern, sollte man lieber Teams aufstellen, deren Erfolg von einem gemeinsamen Ziel abhängt. Zum Beispiel davon, dass jedes Mitglied eine Mindestzahl an Schritten pro Tag zurücklegt.

Das ist mit heutigen Smartphones ganz einfach zu überprüfen, fördert die Gesundheit und ist eine exzellente Teambuilding-Maßnahme.

#3 Gelegenheiten nutzen

Meetings nicht nur im Sitzen abhalten

Gelegenheiten zum Sport im Alltag gibt es genug: angefangen vom Business-Run, über den Vienna City Marathon, hin zum X-Cross-Run, diversen Outdoor-Trainings oder betrieblichen Wandertagen. Man brauch sich nur ein passendes aussuchen und anmelden.

Wichtig ist so ein konkretes Ziel denn sonst fehlt der nötige Druck. Und selbst wenn zu Beginn nur einige wenige mitmachen wollten, die Begeisterung dieser Teilnehmer wirkt ansteckend und das nächste Jahr sind immer mehrere dabei!

Fazit

Durch die richtige Förderung sportlicher Aktivitäten profitiert nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter sondern auch das Unternehmen durch zusammengewachsene Teams.

Es macht nicht nur Spaß gemeinsam zu trainieren sondern auch eine große Leistung (Ziel!) zu vollbringen. Die Leute sind gesünder und anschließend sogar motivierter – sie strahlen richtig durch die vollbrachte Leistung und dieses Strahlen bringen sie auch in den Arbeitsalltag mit.

Sport in der Arbeit ist daher beides: Teambuilding-Maßnahme sowohl als auch Gesundheitsförderung!

Bleibt stark…

Euer Michael

 

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