Der Sommer ist vorüber, der Alltag kehrt wieder ein, man ist voll motiviert „jetzt so richtig loszutrainieren“ und was passiert? Die Tage werden kürzer, es ist nass und kalt, ein Meeting jagt das nächste und man möchte einfach nur heim! Sich für ein Training im Herbst zu motivieren ist nicht einfach… Ich weiß das aus eigener Erfahrung.
Fängt man gar nicht an so wird man noch deprimierter. Du ärgerst dich, dass du nicht gegangen bist… fühlst dich schlapp und träge aber gleichzeitig scheint dir der Weg ins Gym auch weit und unwirtlich. Wie kannst du dich also motivieren, doch noch hinzugehen?
Ich habe hier ein paar Dinge zusammengeschrieben, die mir persönlich sehr viel weitergeholfen haben und hoffe, dass auch du zu neuer Motivation findest!
#1 Besorge dir einen Trainingsplan
Viele Leute unterschätzen die Macht, die ein Trainingsplan hinsichtlich der Motivation hat. Wenn man einen Plan für z.B. 3x pro Woche hat, dann hält man die in der Regel auch ein. Ich habe mich dann immer selbst an der Nase ins Gym gezogen wenn ich erst 2x gegangen bin und ein 3. Mal noch auf dem Programm stand. Ich wollte unbedingt meine Ziele erreichen, die ich nur durch ein regelmäßiges Training hinbekomme. Das wusste ich und so fiel es mir leichter mich zu motivieren.
Ohne Plan ist es viel einfacher zu sagen: „Ach, dafür mach ich nächste Woche wieder normal“. Aber in dieser kommt wieder etwas dazwischen, du hast keine Übersicht über deinen Fortschritt und Ausreden klingen generell viel süßer und verführerischer. Du musst auch nicht groß überlegen was du machst sondern kannst gleich loslegen.
Möchtest du einen persönlichen, individuellen Trainingsplan, so kannst du mich natürlich kontaktieren!
#2 Sprich Leute im Gym an
Kein Scherz – quatsch mit Leuten! Wenn du ein paar kennst, dann machen die Pausen auch mehr Spaß. Es hört auf „nur Arbeit“ zu sein und ist dann Teil einer lustigen Freizeitbeschäftigung – außer am Leg-day. Leg-day ist nie lustig!
Man verabredet sich zum gemeinsamen Workout, trifft sich Montags am „International Chest-Day“ und unterhält sich über Gym-Zeugs…. Zusammen ist man weniger Allein und das Training im Herbst fällt generell leichter.
#3 Mach mit bei Gruppentraining aller Arten
Ich kenne viele, die über Crossfit und Gruppentraining herziehen. Klar, es gibt Punkte, die vielleicht nicht immer gut sind aber eines muss man dem Gruppentraining lassen: es ist erste Klasse für die Motivation.
In so einer Kleingruppe ist der Zusammenhalt extrem stark, die Teilnehmer motivieren und fordern sich gegenseitig heraus und spornen sich somit zu Höchstleistungen an. Selbst wenn man gar nicht mehr kann und neben dir, das kleine Mädchen, einfach weitermacht – hörst du dann etwa auf?
Ich glaube nicht und damit empfehle ich dir Gruppentraining, wenn du dich unter Mitstreitern wohler fühlst.
#4 Stelle dir vor, wie du dich danach fühlst
Wenn ich den ganzen Tag gesessen bin, geschrieben und getextet habe, dann freue ich mich so richtig auf das Workout. Körper an- und das Hirn ausschalten. Besser geht es nicht. Man wird wieder so richtig wach da ordentlich Adrenalin ausgeschüttet wird, der Stoffwechsel rennt auf Hochtouren womit dir weniger kalt wird und man freut sich viel mehr auf dicke, schmackhafte Eintöpfe. Die Wärmen nicht nur das Baucherl sondern sind auch leicht zu kochen und machen sich quasi „von selbst“.
Am Ende des Tages sitzt du dann satt, zufrieden und in erster Linie ausgeglichen daheim und freust dich des Lebens. Ist es das nicht wert?
Umgekehrt funktioniert es genauso: gehst du nicht trainieren, dann bist du unausgeglichen, fühlst dich schlapp und aufgebläht und die ganze Zeit irgendwie müde und kaputt. Hier empfehle ich am besten 3 Sätze von „beweg deinen Hintern ins Gym“!
#5 Wechselduschen
Dir ist nach der heißen Dusche so richtig wohlig warm?! Und dann eiskalt abduschen? Wirklich?
JA zum Kuckuck!
Wechselduschen kosten Überwindung, bringen dir aber sehr viele positive Aspekte: Der Wechsel von Heiß/Kalt trägt dazu bei, dass sich die Haut strafft (bestes Anti-Aging), die Gefäße lernen sich schnell zu erweitern und zusammen zuziehen wodurch man im Winter weniger friert was besonders für die Damen eine Überlegung wert sein sollte. Es hilft dir auch bei niedrigem Blutdruck und ist eine optimale Abhärtung und Vorbeugung gegen Erkältungen, die gerade im Herbst Hochsaison haben. Schlussendlich sind dir Wechselduschen auch für den Erholungsprozess nach dem Training äußerst dienlich.
#6 Hole dir Motivation
Reicht das alles nicht aus , dann schau dir eines von den „Motivational Videos“ an. Die sind nicht nur gut gemacht sondern zeigen mir auch immer wieder was ich nicht kann, bringen mich auf neue Ideen und Übungen und geben mir ein wenig Kraft um mich in Gym zu schleppen.
Fazit: Es gibt nie die „perfekte Zeit zum Training im Herbst“ – du musst sie dir einfach nehmen!
Ausreden – das Wort wirkt oft so negativ. Oft hat man sehr gute und plausible Gründe, das Training mal Training sein zu lassen und sich um wichtigere Dinge zu kümmern. Gleichzeitig ist es jedoch so, dass der Mensch unbedingt Bewegung braucht damit er gut funktionieren kann. Ohne Bewegung weniger Kopfleistung!
Entweder man lernt Bewegung in den Arbeitsalltag einzubauen oder man macht regelmäßig Sport. Ein Gym ist da eine sehr gute Wahl und such dir ruhig eines, die Gruppentrainings anbieten. Es hat vielen geholfen denn eine Gemeinschaft motiviert ungemein – wenn du lieber alleine trainierst, dann empfehle ich dir einen Trainingsplan denn dieser hat eine ähnlich starke Kraft zur Motivation.
In diesem Sinne: bleib stark!
dein Michael
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